DER PARK

KUNST FÜR VIER

KUNSTausstellung im Park

In Kooperation mit dem Forum Oelde präsentieren 13 Künstlerinnen und Künstler des Kreiskunstvereins Beckum-Warendorf e.V. ihre Werke   im Vier-Jahreszeiten-Park in Oelde. Eingebettet in die wunderbare Parklandschaft werden Installationen und Skulpturen zu entdecken sein.

  • verwickelt | Melanie Becker-Hoffmann

    Dimensionen des Fadens

    Fäden werden seit Menschengedenken verwendet, meist zum Verschnüren und Verpacken von Dingen, die man beisammenhalten oder transportieren möchte. Jenseits aller Nützlichkeit verwendet Melanie Becker-Hoffmann den Faden als gestalterisches Mittel in ihren Installationen. Zwischen den Bäumen verspannt erinnern sie an die natürlichen Gespinste von Insekten und Spinnen. Gleichzeitig weisen sie jedoch durch ihre auffällige Farbigkeit und die ausladenden Dimensionen auf die Entstehung von Menschenhand hin. Die Künstlerin verbindet hier malerische und skulpturale Elemente. Sich haltend an den Stämmen malt der Faden im Raum zwischen den Bäumen eine Fläche in die Luft. Diese wirkt sowohl als grafisch gestaltete Bildebene, als auch als Skulptur, die uns durch die Variation von geschlossenen und offenen Bereichen einen neuen Blick auf die Natur ermöglicht. An den eng und dicht verwobenen Bereichen wird der Blick des Betrachters aufgehalten, wohingegen die locker und offen gestalteten Stellen Durchblicke ermöglichen und Vorder- und Hintergrund, Kunst und Natur optisch miteinander verschmelzen.

    www.melanie-becker-hoffmann.de

    Fadeninstallation zwischen Bäumen | 2023

  • Begegnung | Richard A. Cox

    Zwischen den Zeilen

    In deutlichem Kontrast zum Grün der Parklandschaft leuchten uns die roten und silbernen Silhouetten zweier Figurenpaare entgegen. Einander zugewandt scheinen hier Menschen zu stehen, die aufeinander bezogen sind. Unvermittelt stellen wir uns die Frage, was dies für eine Begegnung sein mag. Ein Wiedersehen, ein Abschied? Worüber wird – wenn überhaupt – gesprochen? Hoch aufstrebend stehen die Figuren wie zwei senkrechte Linien am Wegesrand und wirken, obwohl aus Stahl gefertigt, zart und zerbrechlich. Hierdurch entsteht eine sanfte und ruhige Stimmung, die die zurückhaltende Vorsicht in der Begegnung versinnbildlichen mag. Die starke Abstraktion der Figuren, von denen man nicht einmal das Geschlecht eindeutig definieren kann, macht klar, dass es dem Künstler weniger um das Individuum als vielmehr um eine umfassende und generelle Darstellung des Themas geht. Nicht auf die einzelne Gestalt, sondern auf den Raum dazwischen, auf das Miteinander kommt es an. Wir, als Gäste im Park, einem Ort der Begegnung, werden an die Bedeutung der zwischenmenschlichen Kommunikation erinnert und treten fortan vielleicht bewusster mit den Menschen in unserem Umfeld in Kontakt.

    www.richardcox.de

    zwei Stahlfiguren | rot lackiert, klar lackiert | 2020

  • Susanne  - Gaudete (Foto) - Kauernde  |  Johannes Dröge 

    Freund der Steine

    Die Objekte von Johannes Dröge zeichnen sich durch eine sehr reduzierte organische Formensprache aus. Immer am Thema Mensch orientiert, abstrahiert der Künstler sein Motiv und schafft Werke, die ein breites Spektrum an Assoziationen ermöglichen. Als gelernter Bildhauer ist der Stein sein favorisiertes Material, wobei er immer auf die ganz spezifischen Eigenschaften des jeweiligen Exemplars eingeht. Parallel zur schweren handwerklichen Arbeit vollzieht sich während des Schaffens ein gedanklicher Prozess. Die Auseinandersetzung mit einem Motiv hat somit nicht nur formale und rationale Aspekte, sondern ist auch von Emotionen und Spiritualität geprägt. So befindet sich der Künstler stets in einem Dialog mit dem Werkstoff und lässt seine eigenen Gedanken in die Gestaltung des Steins einfließen. Der Titel kann für den Betrachter ein Anstoß zur Auseinandersetzung mit dem Werk sein, er kann den Gedanken des Künstlers folgen oder seine eigenen Assoziationen fließen lassen. Entscheidend ist, dass zwischen Werk und Betrachter etwas passiert, denn erst durch das dialogisch-aktive Gesehenwerden wird das Kunstwerk vollständig.

    Susanne  (Griechischer Astri-Marmor 1988)
    Gaudete ( Marmor 1973) FOTO
    Kauernde (Türkischer Marmor 1992)


  • Welle der Natur | Jaimun Kim

    Elementare Kräfte in Bewegung

     Die vier Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde erfahren seit jeher in allen Kulturen besondere Beachtung. Als Bestandteile der Natur erleben wir sie mal als wild und gewaltig, mal als sanft und ruhig. Immer aber sind sie essenziell für unser Leben und erfahren daher auch in der Kunst häufig eine entsprechende gestalterische Umsetzung. Jaimun Kim hat sich wiederholt den vier Elementen gewidmet und zeigt hier eine gleichsam moderne wie zeitkritische Version des Themas. Aus verschiedenfarbigen Schraubverschlüssen hat der Künstler eine Installation geschaffen, deren kreisförmige, an einen Kompass erinnernde Anordnung jedem Quadranten ein Element farblich zuordnet. An dünnen Fäden wie Perlen aufgehängt schwingen diese Ketten über unseren Köpfen im Wind und fügen sich den Einflüssen der Witterung. Die Dynamik der Natur wird offenbar, aber auch ihr Rhythmus und ihre Kraft. Im Ruhezustand erinnert die zylindrische Form unter anderem an eine Gebetsmühle, wodurch verdeutlicht werden mag, dass Spiritualität für das menschliche Dasein ebenso unverzichtbar ist, wie die vier Elemente. Die Verwendung von Plastikmüll nimmt Bezug auf unseren rücksichtslosen Umgang mit der Natur. 

    www.jaimun-kim.com

    Metallstange, Angelleine, Flaschendeckel | 2023

  • Drei Boote auf Quadrat | Basilius Kleinhans

    Das Leuchten im Inneren 

    Eines der Themen im Werk von Basilius Kleinhans ist das Boot. Es trägt uns als Fortbewegungsmittel über das Wasser, im übertragenen Sinne lässt es uns die Wogen des Lebens überwinden und bewahrt uns vor dem Absinken in beunruhigende oder beängstigende Tiefen. Hier balancieren die bootsförmigen Elemente auf ihren Spitzen, sind mit den Innenseiten einander zugewandt und eröffnen somit ganz neue Assoziationen. Der Austausch von Boot zu Boot, in einem skurrilen Tanz der einzelnen Bugformen erst möglich, erinnert an eine Gesprächssituation. Hoch aufragend, die Innenseiten von der Sonne goldfarben erhellt, leuchtet das Ensemble wertvoll glänzend und mag auf einen Schatz, einen positiven Kern hindeuten. Ähnlich wie bei einer Knospe, die sich zu einer Blüte öffnet, ist das Wertvolle, Bunte zunächst sicher verschlossen. Nur bei entsprechenden Witterungsverhältnissen und zu einer besonderen Zeit können wir einen Blick auf die entfaltete Schönheit werfen. So mag der Betrachter an den Schutz des Besonderen und die Wertschätzung der Schönheit hinter der Fassade ebenso denken, wie an das Strahlen, das sich erst in einer Atmosphäre von Sicherheit und Schutz entfalten kann.

     www.basilius-kleinhans.de

    Bronze vergoldet | 2012 / 2023

  • Lichtschwinge 3  (Foto), Lichtschwinge 4 und 5 | Wolfgang Lamché

    Alles schwingt…

     Die Edelstahlobjekte von Wolfgang Lamché widersprechen in ihrer Leichtigkeit den Eigenschaften des schweren Metalls. Das robuste Material erscheint hier in einer faszinierenden Zartheit. Als leichte Bänder geformt wirken die Arbeiten fragil und beweglich, scheinen nach oben zu streben, sich zu winden und zu wachsen. Unvermittelt hinterfragt man die Statik – insbesondere der ruhenden Objekte – umschreitet sie, um sie in ihrer ornamentalen Verspieltheit von allen Seiten betrachten zu können. Die hochglänzende Oberfläche reflektiert Licht, Blattwerk und Geäst, verzerrt und transformiert die Umgebung in einer bewegten Spiegelung. Mal bewegt der Wind die Natur und verändert die Ansicht des Objektes, mal bewegt sich der Betrachter selbst und erlebt die Veränderung durch seinen eigenen Positionswechsel. Besonders faszinierend verschmelzen Natur und Kunst in der hängenden Lichtschwinge, die windspielartig die Luftbewegungen nicht nur spiegelt, sondern pendelnd und drehend nachvollzieht. Die kühle Ästhetik des Metalls wird durch die dynamische Reflektion des Umfeldes zurückgenommen, so dass sich die scheinbaren Gegensätze Kunst und Natur in einem harmonisch-dynamischen Ensemble versöhnen.

     www.lamche.com

    Lichtschwinge 3 (Foto) Lichtschwinge  4 und 5  
    Edelstahl auf Granit | 2017

    Lichtschwinge 5
    Edelstahl hängend | 1997

  • Schaukeln | Martina Lückener

    Beschwingende Erinnerung

     Wir alle haben Erinnerung an unsere Kindheit und im besten Fall sind zahlreiche schöne dabei. Das Schaukeln auf einem Spielplatz oder unter einem Baum gehört für viele zu den besonderen und prägenden Erlebnissen. Hier bestimmte man schon als kleines Kind ganz allein, wie heftig man schwingen und wie hoch man hinaus wollte. Wenn man ganz mutig war, sprang man an der höchsten Stelle ab und fühlte sich, fast fliegend, unglaublich frei. Einfache Bewegungen und das Bewusstsein des eigenen Könnens und Wollens machen das Schaukeln zu einer frühen intensiven Erfahrung seines Selbst. Martina Lückener hat den Ort für ihre Arbeit ganz bewusst ausgewählt. Das rote Acrylglas steht farblich in klarem Kontrast zu den umgebenden Bäumen und lässt bei entsprechendem Wetter die Sonnenstrahlen durchscheinen.

    Die Bewegung der Blätter, als unruhig flirrende Schatten auf die Oberfläche des Materials geworfen, erinnert an das unvergleichlich kribbelnde Gefühl im Magen, das sich jedes Mal aufs Neue im Zenit des Schwungs, diesem besonderen Punkt zwischen Auf- und Abschwung einstellte. So bietet ihr Objekt ein wunderbares und verbindendes Gesprächsthema für Parkbesucher aller Generationen.

     www.martina-lueckener.de

    Figur aus Acrylglas | 2013

  • Kontur | Ulrich Möckel

    Cortenstahl nach Rotbuche

     Ulrich Möckel beschäftigt sich seit Jahren mit dem Thema Baum und hat ihn in unterschiedlichen Techniken und Sichtweisen bildhauerisch dargestellt. Der Wald als Ansammlung verschiedenster Exemplare ist dabei eine seiner Inspirationsquellen. Als absoluter Kenner des Baumes entwickelt der Künstler immer neue Bearbeitungsweisen dieses Themas. Nachdem die Möglichkeiten des Materials Holz gestalterisch ausgelotet waren, ist Möckel dazu übergegangen, einen ganz charakteristischen und individuellen Teil des Baumes, seinen Querschnitt, in Metall zu formen. Die hier aufrechtstehende Baumscheibe erinnert in ihrer rotbraunen Farbigkeit an das natürliche Vorbild, einer Rotbuche. Deutlich wird, dass die Kontur der Scheibe mitnichten rund ist, wodurch das Einmalige eines jeden Baumes betont und die vermeintliche Gleichförmigkeit von Baumstämmen negiert wird. Die Öffnung im Kern des Stammes bzw. der Scheibe ermöglicht einen Durchblick auf die dahinterliegende Natur, rahmt den gesehenen Ausschnitt als etwas Besonderes ein und schärft unseren Blick für die Natur. Zudem stellt sich uns die Frage, ob nicht auch andere Bäume in ihren Stämmen Hohlräume mit Geheimnissen für uns bereithalten…

     www.ulrichmoeckel.de

    Cortenstahl nach Rotbuche | 2019

  • Familienaufstellung | Jürgen Schubbe

    Ungeschönte Intensität

     Eine Kettensäge ist nicht gerade das traditionellste Werkzeug eines Bildhauers, aber Jürgen Schubbe gelingt es, erstaunliche Objekte damit zu gestalten. Dabei gilt seine Auseinandersetzung dem Thema Mensch, insbesondere seinem Kopf als dem Ort der Gedanken und Gefühle. Aus Eichenholz sägt er menschliche Antlitze, wobei die grobe und archaische Form der Bearbeitung dem Thema auf faszinierende Weise entspricht. Schubbe blickt quasi hinter die schöne Fassade der geschminkten Gesichter und eröffnet den Blick auf ein Inneres, auf eine seelische Verfasstheit oder eine Emotion. Farbe dient der Unterstützung des dramatischen emotionalen Ausdrucks. Manche Köpfe sind in der Mitte geteilt und weisen auf die Zerrissenheit einer Person hin. Bei anderen kann man kaum erkennen, wo vorne und wo hinten ist, so stark wirken die Spuren des Werkzeugs nach und so roh wurde das Naturmaterial in seiner Faserigkeit belassen. Erfahrungen und Erlebnisse haben hier auch im übertragenen Sinn ihre Spuren hinterlassen.

    Durch die Zusammenstellung der Köpfe entstehen Beziehungen untereinander, so dass eine kommunikative Wechselwirkung der Gedanken- und Gefühlswelt in einer Familie oder Gruppe deutlich wird.

     www.juergen-schubbe.de

    Köpfe aus Eichenholz auf Metallsockel | 2021 / 2023

  • Komm, lieber Mai…  | Elke Seppmann

    Draußen genießen

    Ein sommerliches Picknick in der lauschigen Natur ist meist mit einer bewussten Abkehr vom Trubel der Stadt verbunden. Man zieht sich zurück und möchte unbehelligt sein von den Widrigkeiten des lauten und hektischen Alltags. Elke Seppmanns Tisch scheint hierfür ein idealer Ort zu sein. Doch dann entdecken wir das Schild, welches uns auf eine Überwachungskamera hinweist. Das Gefühl des naiven Aufgehobenseins in der Natur weicht unmittelbar einer beklommenen Unruhe. Muss tatsächlich auch hier irgendetwas überwacht werden, um Sicherheit zu gewährleisten? Schon allein der Gedanke an Kontrolle macht das genussvolle Schwelgen in der Natur unmöglich. Freiheit und Schutz werden hier als ambivalente Komponenten des Wohlbefindens erfahren. In der Stadt sind die handtuchgroßen Vorgärten oft die einzige Möglichkeit, der Natur ein wenig Aufmerksamkeit zu widmen. Und wenn auch viele Eigenheimbesitzer diesen kleinen Flecken Erde mit viel Respekt hegen und pflegen, so gibt es doch auch immer noch sterile Kies- und Schottergärten. Diese überführt Seppmann in fotografisch verkünstelter Variation in die freie Wildbahn und offenbart so den skurrilen Wahnsinn der naturfeindlichen Stadtgärten.

    www.elke-seppmann.de

    Komm, lieber Mai… (Foto)
    Bank-Tischkombination   mit Bemalung und Hinweisschild | 2023

    Nimmergrün
    Wetterfester Fotodruck   auf Alu-Dibond/Forex | 2023

  • Innocentia oder die Unschuld der Natur | Wolfgang Steinberg

    Die Unschuld der Natur

    Das Verhältnis des Menschen zur Natur ist Thema der künstlerischen Arbeit von Wolfgang Steinberg. Seine weiß gekalkten Baumstämme erscheinen in der Parklandschaft als surreale Fremdkörper in der ansonsten vielfarbigen Natur. Als Schutzanstrich gegen Schädlinge und Austrocknung ist uns diese Maßnahme vielleicht durchaus schon begegnet, die ästhetische Ausrichtung dieser optisch erschreckenden Wirkung ist jedoch neu. Wie ein Aufschrei mutet das grelle Weiß an, das in unserem Kulturkreis als Farbe der Unschuld gedeutet wird. Fast scheint es, als hätten sich die Bäume uniformiert, um wie eine verzweifelte und friedfertige Armee gegen uns aufzumarschieren. Der Baum ist hier Stellvertreter für die gesamte Flora und Fauna und gemahnt die Menschen an die Verletzlichkeit der Natur. Als vernunftbegabte Wesen sollten wir Verantwortung übernehmen, schützen und würdigen, statt die bedrohte Umwelt auszubeuten und zu gefährden. Schließlich sind wir ohne sie nicht lebensfähig und benötigen insbesondere die Bäume, die uns die Luft zum Atmen liefern. Daher wären Respekt und Demut, Wertschätzung und Dankbarkeit der Natur gegenüber nicht nur angebracht, sondern auch notwendig.

    www.wolfgangsteinberg.de

    Bäume mit Kalkanstrich | 2023

  • Das Nest | Herbert Strake

    Nestarchitektur der besonderen Art

    In einem Park ist es durchaus nicht ungewöhnlich, Vogelnester zu finden, mitunter sogar mit Gelege oder frisch geschlüpften Küken. Das Werk von Herbert Strake jedoch irritiert uns. Überdimensional groß und aus technischem Material gefertigt ist dieses Nest etwas Besonderes. Armierungseisen wurden zu einem verwobenen Nest verschweißt und auf einem stählernen Gestell montiert. Durch die lockere Struktur können wir das Gelege erkennen, das mit der gesprenkelten Oberfläche an die Färbung von Kiebitzeiern erinnert. Unvermittelt fragen wir uns, ob tatsächlich ein Lebewesen, der Vierjahreszeitenvogel, dieses Nest gebaut hat. Oder hat er das vom Künstler vorbereitete Nest genutzt und seine beiden Eier dort hineingelegt? Strake spielt mit unseren Seherfahrungen und bringt uns an die Grenzen dessen, was wir für möglich halten. Märchen und Phantasiegeschichten erzählen häufig von wundersamen Lebewesen, und auch wenn wir sie nie gesehen haben, existieren sie doch in unserer Phantasie. Das Nest von Herbert Strake spielt somit nicht nur mit dem vermeintlichen Gegensatz von Kunst und Natur, sondern reißt auch die Grenzen zwischen Realität und Fiktion nieder.

    www.stahlkunst-strake.de

    Stahl und Kunststoff | 2022

  • The Fish | Peer Christian Stuwe

    Ein Kürzel für den Fisch

    Stahlreste aus der Industrie, gefunden auf dem Schrottplatz und von der Witterung bereits geprägt, sind häufig Inspirationsquelle und Rohstoff für die Arbeiten Peer Christian Stuwes. Dem Alten, Weggeworfenen wird durch die experimentelle künstlerische Verarbeitung eine neue Bedeutung zugesprochen. Oft sind es zarte Negativformen, die zu abstrakten Assemblagen verbunden werden. Hierbei lassen Ein- und Durchblicke die Schwere des Materials mitunter vergessen. Aber auch die vermeintlichen Gegensätze von Fläche und Volumen, Kunst und Natur, alt und neu werden im Werk von Peer Christian Stuwe miteinander versöhnt. Das hier ausgestellte Objekt mag durch die spitz zulaufende, flache Ellipsenform an einen Fisch erinnern. In seinem Inneren bilden die im rechten Winkel zur Silhouette angebrachten Kreissegmente rippenartiges Volumen. Die reduzierte Formensprache macht jedoch deutlich, dass es Stuwe nicht um ein naturalistisches Abbild geht. Vielmehr handelt es sich bei der geometrischen Abstraktion um die symbolhafte Verkürzung einer Idee, deren Kunstcharakter durch den ebenso eleganten wie rohen Sockel betont wird.

    www.stuwekunst.de

    Eisenfundstück geschweißt | 2022

07.05.-20.08.23

Rahmenprogramm KUNST FÜR VIER 

Entdecken Sie in der wunderbaren Parklandschaft des Vier-Jahreszeiten-Parks in Oelde Installationen und   Skulpturen von 13 Künstlerinnen und Künstlern des   Kreiskunstvereins Beckum-Warendorf e.V.

Eröffnung:

So 07.05.2023_15.00 Uhr
Einführung Dr. Annette Georgi

Rundgänge:

So 11.06.2023_16.00 Uhr
Dr. Martin Gesing

Di 20.06.2023_15.00 Uhr
Melanie Becker-Hoffmann

Do 29.06.2023_15.00 Uhr
Elke Seppmann

Sa 01.07.2023_15.00 Uhr
Martina Lückener

So 20.08.2023_11.00 Uhr
Melanie Becker-Hoffmann

Eintritt: 5 €, Rundgang: 4 €
Eigene Kinder unter 18 Jahren frei.

Anmeldungen per Mail erforderlich unter:   forum@oelde.de

Private Gruppenführungen möglich unter:   kunstverein.beckum-warendorf@t-online.de

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